Hauskatzen ( lateinisch Felis silvestris f. Catus) die wild in freier Natur leben sind Säugetiere die sich gut an ihre Umgebung anpassen können. Diese zu den Kleinkatzen gehörenden Fleischfresser sind sehr oft in Spanien anzutreffen.
Auch verwilderte Katzen suchen als Lebensraum die Nähe zu Menschen und brauchen ein eher gemäßigtes Klima um als Wildkatze leben zu können.
Ihre Größe hängt von ihrem Lebensumfeld ab, wobei Männchen immer etwas größer als Weibchen sind. An Farben ist alles vertreten wobei sich weiß, braun, schwarz und rot auch in den verschieden Tieren untereinander mischen. Durch ihren sehr beweglichen Körperaufbau sind wild lebende Hauskatzen auf kurze Entfernungen perfekte Sprinter und Kletterer die sich durch ihre vier Pfoten mit kräftigen Krallen gut fest halten können. Das besondere an den sehr scharfen Katzenkrallen ist, das sie komplett zurückgezogen werden können und nur zum fangen der Beute oder zur Verteidigung zum Vorschein kommen.
Die oft sehr scheuen Tiere jagen vor allem Nachts nach kleinen Nagern und Vögeln, auch die Eier von Schildkröten, Schlangen und Vögel stehen auf ihrem Speiseplan. Für sie Überlebenswichtig ist die Aufnahme von Vitamin A welches vor allem in Leber vorhanden ist. Süßes können Katzen nicht schmecken, weil ihnen dafür das entsprechendes Gen fehlt.
Durch ihre speziellen Katzenaugen können Hauskatzen auch bei Dunkelheit sehen, aber nur so lange wie noch etwas Restlicht in der Umgebung vorhanden ist. Sie können sehr gut Räumlich sehen aber die Farbe rot nicht erkennen. Wie alle Katzen haben auch Hauskatzen ein extrem gute Gehör und Gleichgewichtssinn mit dem sie ihre Beute aufspüren und gleichzeitig auch in großen Höhen völlig schwindelfrei klettern können.
Hauskatzen sind soziale Tiere die gern in Gruppen leben, jagen gehen sie allerdings allein. Unter einander verständigen können sich Katzen durch gut hörbare Laute wie das Miauen, Körpersprache und abgegebene Duftstoffe.
Hauskatzen werden ab dem vierten Monat geschlechtsreif und können sich dann vermehren in dem sie sich während ihrer Rolligkeit einem oder auch mehreren Katern zur Paarung anbieten. Die Trächtigkeit dauert etwa neun Wochen danach werden die zwei bis sieben Jungen geboren.
Im Freien lebende Hauskatzen die ohne Hilfe des Menschen überleben müssen werden nur eins bis vier Jahre alt.
Wild lebende Hauskatzen haben auch Feinde wie zum Beispiel eigene Artgenossen, Hunde oder auch in der Landwirtschaft benutzte Gifte welche von ihnen durch Nahrung aufgenommen werden.
Sogenannte herrenlose Katzen können viele Krankheitserreger in sich tragen, deshalb sollte man es vermeiden von ihnen gebissen oder mit ihren scharfen Krallen gekratzt zu werden.
Hier noch ein Foto von den wild lebenden Hauskatzen:
Niedlich die beiden wild lebenden Kätzchen! Haben sie junge Kätzchen oder Hunger suchen sie oft die Nähe des Menschen, sie sind aber sehr scheu und ängstlich.