Toll wie der bunte Schmetterling auf dem farbenfrohen Wandelröschen sitzt.
Von den über 160 Tausend verschiedenen Arten Schmetterlingen (Lepidoptera) leben annähernd 4 Tausend in Mitteleuropa welche alle an eine Umgebung mit Pflanzen angewiesen sind. Die zu der Gruppe der Fluginsekten gehörenden Tagfalter und Nachtfalter schlüpfen aus verpuppten Raupen und kommen auch in der freien Natur Spaniens sehr Zahlreich vor.
Schmetterlinge bestehen wie alle Insekten aus Kopf, Brust und Hinterteil, auffallend sind nur ihre großen oft sehr bunten vorderen und hinteren Flügel welche eine Oberfläche aus Schuppen und Haare haben. Einige wenige Schmetterlingsarten haben transparente Flügel oder sogar extrem kleine Flügel so das sie nicht Flugfähig sind und sich nur durch laufen fort bewegen können. Die Art wie Schmetterlinge fliegen wird durch das schnelle auf und ab schlagen der Flügel oft als flattern bezeichnet. Die in tropischen Ländern lebenden Schmetterlinge können sogar eine Körperlänge von 10 cm und die enorme Flügelspannweite von bis zu 300 mm erreichen.
Als Nahrung dienen dem Schmetterling Nektar und Säfte von Pflanzen welche sie mit einem Rüssel am Kopf aufnehmen können. Es gibt auch Arten die Schweiß, Kot, Blut und Tränenflüssigkeit mit speziellen Saugrüsseln zu sich nehmen können. Mit Hilfe ihrer Facettenaugen und Fühler finden die Insekten ihre Nahrung, sie sind auch in der Lage zu hören. Schmetterlinge ohne Saugrüssel die keinerlei Nahrung aufnehmen können haben nur ein sehr kurzes Schmetterlingsleben und sterben gleich nach der Befruchtung und Eiablage.
Zur Vermehrung treffen sich Männchen und Weibchen welche sich vor allem auch an bestimmten Duftstoffen erkennen. Dabei werden die Eier befruchtet und später abgelegt damit daraus dann wieder Raupen schlüpfen die das Fressstadium eines Schmetterlings dar stellen. Die Entwicklung eines Schmetterlings erfolgt aus dem Ei zur Raupe die sich dann mehrmals verpuppt um wieder ein Falter zu werden. Schmetterlinge haben eine Lebensdauer von einem Tag bis hin zu fast einem Jahr. In Gegenden wo es nach dem Herbst kälter wird können in seltenen Fällen auch erwachsene Schmetterlinge überwintern, meistens tun das jedoch nur die Eier und Schmetterlingsraupen die sich verpuppt haben.
Zu den natürlichen Feinden der aus Raupen geschlüpften Fluginsekten gehören Vögel, Insekten, Fledermäuse und viele Kriechtiere.
Obwohl Schmetterlingsraupen oft Pflanzenschädlinge sind so sind sie auch nützlich weil sie viele Pflanzen beim Nektar suchen bestäuben können. Viele Schmetterlingsarten sind durch Einschränkung ihrer Lebensräume bedroht und deshalb geschützt so das sie nicht gefangen oder getötet werden dürfen.
Hier noch ein Fotos vom Schmetterling oder Falter: