Quallen in Spanien

Jede Menge Quallen gibt es auch in Spanien im Mittelmeer. Besonders auf Mallorca im Sommer ist oft Quallenalarm und man sollte dann nicht im Meer schwimmen und baden gern, da so eine Berührung mit einer Qualle sehr schmerzhaft sein kann und die Haut sehr gereizt wird.

Die Qualle ( wissenschaftlicher Name ist Medusa oder  Meduse )

Ein Entwicklungsstadium von im Wasser lebenden Nesseltieren wird als Qualle beziehungsweise Medusa bezeichnet. Die im Wasser auf festen Untergrund haftenden Polypen vermehren sich ungeschlechtlich zu Quallen welche dann frei im Wasser schwimmend als weibliche und männliche Tiere leben. Die fertig entwickelten Quallen können durch geschlechtliche Vermehrung Larven bilden welche dann wieder fest verankert an Steinen als Polyp weiter leben. Die meisten Quallenarten sind Meeresbewohner einige jedoch leben auch in Süßgewässer da sie in ihrer Lebensweise immer auf Wasser angewiesen sind. Ihr Körper besteht nahezu 99 Prozent aus Wasser und hat eine geleeartige Konsistenz. Unterhalb des wie ein Schirm geformten Körpers befinden sich viele lange Tentakel welche bei vielen Arten mit gefährlichen Nesselzellen besetzt sind. Quallen können sich gezielt im Wasser fortbewegen indem sie ihren Schirmkörper zusammen ziehen und durch wieder öffnen einen Rückstoß erzeugen. Je nach Größe der Quallenart dienen kleine Krebstiere, Larven Fische und andere Quallen als Nahrung.

Auch beim baden in Spanien ist es möglich in Kontakt mit Quallen zu kommen, welche durch ihre mit Nesselzellen besetzten langen Tentakel schmerzhafte Hautverletzungen hervor rufen können. Würfelquallen und Seewespen sind für den Mensch besonders gefährliche Quallenarten welche sehr giftiges Nesselgift zur Verteidigung und für die Beutejagd benutzen. Einige ungiftige große Quallenarten werden in Asien und Japan auch gegessen, wobei die Tentakeln und der innere Verdauungstrakt entfernt wird bevor sie durch einsalzen größtenteils entwässert werden.

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