Eine in Spanien, Portugal bis Nordafrika und auf den Balearen frei lebende Giftschlange ist die Kapuzennatter (Macroprotodon cucullatus) welche allerdings nur bis zu einen halben Meter lang wird und somit zu den eher kleinen Schlangen gehört. Die zu den Wirbeltieren gehörenden Reptilien sind eine Natternart bei denen sich die Giftzähne im hinteren Bereich des Maules befinden. Zu erkennen ist die Schlange an ihrer graubraunen Farbe mit dunklen Flecken und einem Kapuzen ähnlichen Fleck hinter dem Kopf. Die Kapuzennatter liebt trockenen und steinigen Untergrund und versteckt sich Tagsüber gern in Steinhaufen von alten Häusern und Mauern.
Um Eidechsen, Mäuse und Geckos zu jagen verlässt sie bei Dunkelheit auf dem Boden kriechend ihren Unterschlupf. Ihre Beute wird mit dem Maul so lange fest gehalten bis das mit den Giftzähnen injizierte Gift wirkt, erst dann beginnt das herunterschlingen der Nahrung.
Kapuzennattern legen im Frühjahr ungefähr 5 Eier aus denen dann im Spätsommer kleine Jungschlangen schlüpfen. Weil Schlangen auf Wärme von außen angewiesen sind hält auch diese Art ein Winterruhe welche bis zu einem halben Jahr dauern kann.
Der Biss einer Kapuzennatter ist für Menschen eher ungefährlich, dennoch sollte man nach einem Schlangenbiss immer einen Arzt aufsuchen.
Noch ein Foto von der Kapuzennatter!
Das war wieder einmal ein Glück diese Natter auf Mallorca fotografieren zu können.
